Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) – auch Weltklimarat genannt – ist das Gremium der Vereinten Nationen, das wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Klimawandel sammelt und den weltweit aktuellen Stand der Klimaforschung zusammenfasst. Der Weltklimarat (IPCC) berichtet regelmäßig über Forschungsergebnisse zum Klimawandel, dessen Auswirkungen, künftigen Risiken sowie Möglichkeiten zu Anpassung (Adaption) und Abschwächung (Mitigation).

Der Weltklimarat wurde 1988 als zwischenstaatliche Institution gegründet, um politischen Entscheidungsträgern Grundlagen für wissenschaftsbasierte klimapolitische Entscheidungen zu geben. 195 Regierungen sind Mitglieder des IPCC.

Die IPCC-Berichte liefern auch wichtige Beiträge für internationale Konferenzen und Verhandlungen zum Klimawandel.

Der Synthesebericht von März 2023 warnt mit folgenden Kernaussagen:

  • Das 1,5-Grad-Ziel ist kaum noch zu erreichen: Obwohl sich die Weltgemeinschaft am Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt hat, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen, reagieren die Regierungen viel zu langsam.
  • Der Klimawandel trifft die Schwächsten: Diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, sind unverhältnismäßig stark betroffen
  • Die Treibhausgasemissionen müssen ab sofort sinken.
  • Die nächsten Jahre sind entscheidend.

Ein Bericht der Welt-Meteorologieorganisation (WMO) schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass die 1,5 Grad Erwärmung schon bis 2026 erreicht wird, als hoch ein.

Quellen und weiterführende Informationen:

https://www.ipcc.ch

https://www.ipcc.ch/report/sixth-assessment-report-cycle

https://www.lpb-bw.de/ipcc

https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/15-grad-ziel-koennte-schon-in-den-naechsten-jahren-ueberschritten-werden/